Kurs 1a, Webseitengestaltung mit KompoZer 0.8b3
Kurs-Einheit 11, Das Layout wird ergänzt zu 3 Spalten und
"verflüssigt"
Willkommen:
Das Layout wird um eine Spalte rechts erweitert. Die äußeren
Spalten bekommen eine feste, die mittlere Spalte eine flexible Breite.
Somit kann die Webseite verschieden breite Besucher-Browserfenster
ausfüllen. Das Layout wird damit flüssig. Hierzu werden die Regeln für
die Container ausgetauscht und angepasst.
Aufträge:
a) Jede neue KompoZer-Arbeit zuerst speichern
Wird mit dem Speichern begonnen, kann KompoZer Grafikadressen und
Verweise auf andere Seiten der Homepage sofort und automatisch relativ
angeben. Diese Datei wird als "seite11.html" gesichert. Der Titel wird
"Seite 11" lauten und der Autor bist du.
| Menü 'Format' | 'Seitentitel und -einstellungen' | Dialog
'Seiteneigenschaften', 'Titel:' Seite 11, 'Autor:' Dein Name | OK |
Menü 'Datei' | 'Speichern unter' "seite11.html" |
b) Zwei ID-Selektoren werden vorbereitet
Die Struktur der Seite soll aus einem Außenrahmen "rahmen"
bestehen, der oben einen Container "kopf" umschließt, unter dem
wiederum sich die drei Spalten "links", "mitte" und "rechts" befinden.
Ganz unten schließt ein #sockel-Container die Seite ab.
Mit der Einrichtung von "#rechts" und #sockel wird begonnen. Vorläufig
bleiben diese Regeln aber leer.
| CSS Editor | Neue
Regel erstellen | Dialog 'Neue Style-Regel', Radiobutton 'Individuelle
Style-Regel' setzen | In der Eingabezeile das "#" zu "#rechts" ergänzen
| Schaltfläche 'Style-Regel erstellen' | Neue
Regel erstellen | Dialog 'Neue Style-Regel', Radiobutton 'Individuelle
Style-Regel' setzen | In der Eingabezeile das "#" zu "#sockel" ergänzen
| Schaltfläche 'Style-Regel erstellen' | OK |
c) Aus drei vorhandenen class-Selektoren werden ID-Selektoren
Innerhalb des Inhalts-Containers kann viel geschehen. Er selbst ist
jedoch einmalig und im Stylesheet, intern wie hier in dieser
Kurs-Einheit oder extern in einer eigenen CSS-Datei, mit einem
ID-Selektor markant markiert.
Zuerst wird der class-Selektor ".inhalt" im CSS-Editor zum ID-Selekor
"#mitte" umbenannt. Die Regel bleibt dabei unberührt.
Ebenso ergeht es dem "Oben"-Container. Als Kopf bleibt er einmalig, da
passt ein ID. Der Sockel-Container verliert jedoch dabei seine Klasse.
Das wird im Hinterkopf vermerkt und später restauriert. Jetzt wird nur
aus ".oben" ein "'kopf".
Das Menü befindet sich schon in einer linken Spalte. Somit wird für
diese Spalte aus ".navi" das "#links".
| CSS Editor | Die Klasse ".inhalt" wählen | Die Schaltfläche
'Bearbeiten' anklicken, diejenige links oben zwischen den blauen
Pfeilen und dem dicken roten x | ".inhalt" mit "#mitte" in der
Eingabezeile überschreiben | Die Klasse ".navi" wählen | Die
Schaltfläche
'Bearbeiten' anklicken | ".navi" mit "#links" in der
Eingabezeile überschreiben | OK |
d) Wiederherstellen der bisherigen Form
Soweit ist noch wenig geschehen, außer das mit dem Verlust der
Klassen das Layout verloren ging. Damit den drei Containern auch die
Formate erhalten bleiben, wird über das Kontextmenü des jeweiligen
<div class=" ???"> in der Statuszeile dreimal die
Zuweisung der Klasse aufgelöst und dem Container der ID-Selektor neu
zugewiesen.
| Die Einfügemarke in einen der drei Container "oben", "inhalt" und
"navi" setzen | In der Statuszeile mit Rechtsklick das Kontextmenü
öffnen | Bei 'Klassen' die Zuweisung aufheben | Bei 'ID' die Zuweisung
herstellen | Das Ganze für die zwei anderen Container wiederholen |
e) Ordnen der Regeln im Stylesheet
Im Stylesheet lassen sich #rahmen, #kopf, #links, #mitte, #rechts
und #sockel untereinander anordnen und verdeutlichen damit auch für
später einen schnellen Überblick über die Struktur. Im linken Teil des
CSS-Editors können mit den blauen Pfeiltasten die ID-Selektoren wie
erwähnt sortiert werden. Als Übung sollen mit "body" angefangen die
allgemeinen Regeln alphabetisch sortiert werden. Es wurde schon von
Selektoren gesprochen. Die allgemeinen Regeln sind auch welche.
Der Name lautet Typ-Selektor.
Unter allen Typ-Selektoren folgen alphabetisch alle ID-Selektoren und
dann alle Klasse-Selektoren. Das ist nur eine Übung. Jeder Autor wird
seine eigene Ordnung lieben.
| CSS-Editor | "body", "a", "a:hover", "h1" bis "h5" und "li"
untereinander mit den blauen Pfeil-Auf und -Ab anordnen | "#rahmen" bis
"#sockel anordnen | Mit ".hier" und ".zeile" die Ordnung der linken
Seite im CSS-Editor beenden | OK |
f) "Einquetschen" eines neuen div-Containers in der
Quelltext-Teilansicht
Die Container haben die Styles und damit die vorgesehenen Formate
zurück und in der Statuszeile ist bei den divs die Umstellung auch mit
den ID-Selektoren zu erkennen.
Ein neuer div-Container wird im Quelltext gleich hinter den
Kopf-Container
gesetzt. Das Editieren in der Quelltext-Teilansicht und die Auswahl
einzelner oder zusammengesetzter Elemente zur Anzeige durch Setzen der
Einfügemarke platziert den KompoZer an die Spitze der freien
Webeditoren. Das ist seit Herbst 2009 seit der 0.8 erstmals möglich und
funktioniert mit jeder Version besser. Hier nun das "Einquetschen"
eines Elementes:
Wird in der Statuszeile <div>#rahmen> linksgeklickt, erscheint
im Quelltext oben das öffnende Tag dieses Containers, gefolgt vom Code
des "Kopf"-Containers. Dahinter wird <div
id="rechts">RECHTS</div> eingefügt und in die Normalansicht
geklickt. Der neue Container ohne eine Deklaration ordnet sich sofort
als nächstes Blockelement unter dem Kopf an. Erhält der zugehörige
ID-Selektor die Dekaration float: right;, schrumpft der Container
rechts auf den Platzbedarf seines Inhalts zusammen.
| In der Statuszeile <div #rahmen> linksklicken |
In der Quelltextansicht hinter den schließenden Tag von #kopf dies hier
einfügen: <div id="rechts">RECHTS</div> | In die
Normalansicht klicken | Im CSS-Editor beim ID-Selektor "#rechts" im
Register 'Allgemein' ein "float: right;" eintragen | OK |
g)
Die Mitte fügt sich ein
Der "Links"-Container enthält die Navigation. Seine Breite (width)
und seine Innenabstände (padding) werden mit Kopieren und Einfügen im
Register 'Allgemein' auch auf den ID-Selektor #rechts übertragen. Die
Symmetrie wird vervollständigt, wenn die Mitte auch den Außenabstand
links genauso rechts erhält. Im Register 'Allgemein' kommt bei #mitte
zu margin-left: 8.5em; ein margin-right: 8.5em; dazu.
|
CSS-Editor | #links auswählen | Die Styles für padding und width in die
Zwischenablage kopieren | #rechts auswählen |
Im Register 'Allgemein' die Styles hinzufügen | #mitte auwählen | Im
Register 'Allgemein' das margin-right: 8.5em; hinzufügen | OK |
[Strg]-[S] |
h) Das Layout wird flexibel
Der Rahmen verliert seine feste Breite und erhält die Bildbreite
90%. Die beiden äußeren Spalten haben eine feste Breite und die Mitte
erhält alles, was von der Rahmenbreite übrige bleibt. Damit ist das
Layout in der Lage, sich allen Fensterbreiten der Besucherbrowser
anzupassen. Wird die Fensterbreite zu
klein, ragt der Text-Container mit seiner festen Breite rechts heraus.
Alle anderen Container außer ".navi" passen sich der Breite an.
| CSS-Editor | #rahmen auswählen | Im Register 'Box' die Breite auf
90% ändern | OK |
i) Die Seite links und rechts mit Notiz-Platzhaltern füllen
Große Portale zeigen oft nur Teile von Meldungen, dafür jedoch eine
ganze Menge an Meldungen auf einer Seite. Wer den Meldungen nachgehen
will, klickt dann auf einen Verweis wie z.B. "mehr". Für diese Webseite
wird auf solche Teilmeldungen mit dem Verweis auf "mehr" verzichtet.
Für die linke und rechte Spalte werden aber Platzhalter für so etwas
als Prinzip angelegt. Die Platzhalter sind fünf "Notiz"-Container
Hierzu
wird in der Statuszeile auf <div#links> linksgeklickt, was leicht
ist, wenn die Einfügemarke dort auch hineingesetzt wird. Vor dem
schließenden Tag </div> kann in der Quelltext-Teilansicht
zweimal "<div>Notiz</div>" eingefügt werden. Ein
Speichern gleich
danach lässt in der Normalansicht die neuen Notiz-Container rot
gepunktet eingerahmt erscheinen. Das wird dreimal auch bei der linken
Spalte wiederholt. Einfach in der Quelltext-Teilansicht das Wort
"RECHTS" mit dreimal <div>Notiz</div> überschreiben.
| Einfügemarke irgendwo in die linke Spalte setzen | In der
Statuszeile auf <div#links> linksklicken | In der
Quelltext-Teilansicht vor den schließenden Tag zweimal "<div>Notiz</div>"
einfügen | [Strg]+[S] | Einfügemarke irgendwo in die rechte Spalte
setzen | In der Statuszeile auf <div#rechts> linksklicken | In
der Quelltext-Teilansicht das Wort "RECHTS" durch dreimal "<div>Notiz</div>"
ersetzen | [Strg]+[S]
j) Die Platzhalter werden formatiert
Zur Erinnerung, wie ehemals im Kurs noch mit Inline-Styles
gearbeitet wurde,
wird bei einem Notiz-Container mit dessen Inline-Styles experimentiert.
Um
besser den Container-Rahmen sehen zu können, wird in der geteilten
Ansicht mit der 'Vorschau'
gearbeitet.
Erwünscht ist ein silberner Rahmen mit 1px Stärke, einem
Innenabstand rundherum von 0.1em, eine Schriftgröße "klein" und einem
Außenabstand unten von 0.5em. Sobald das Ergebnis gefällt, wird aus den
Inlinestyles die Deklaration der Klasse ".notiz". Danach braucht nur
noch jedem Notiz-Container via Statuszeile und Kontextmenü dieser
Klassen-Selektor zugewiesen zu werden.
| Für die obere Ansicht 'Vorschau' wählen | In ein Wort "Notiz"
klicken | In der Statuszeile das zugehörige <div> rechtsklicken |
Im Kontextmenü 'Inline-Styles' wählen | Im Register 'Begrenzungen' ein
Häkchen bei 'Alle vier Seiten verwenden den gleichen Rahmenstil' setzen
und die Einstellungen vornehmen: 'Oben:' solid, 'Breite:' 1px und
'Farbe:' silver | Im Register 'Box' den 'Außenabstand: Unten' mit 0.5em
und alle Innenabstände mit 0.1em festlegen | Im Register 'Text' die
'Schriftgröße:' klein wählen | OK | Wieder in der Statuszeile auf das
zugehörige <div> rechtsklicken | Kontextmenü 'Inline-Styles' |
Schaltfläche 'Extrahieren und allgemeinen Style anlegen' | Im
Dialog Radiobutton für 'alle Elemente' setzen, Häkchen bei 'der
Klasse:' setzen und als Namen "notiz" eintragen | OK | Allen restlichen
Notiz-Containern die neue Klasse ".notiz" zuweisen |
k) Der Sockel wird den Notizen angepasst
Zuerst wird dem untersten Container die nicht mehr existierende
Klasse ".oben" genommen. Dann erhält der Sockel die Zuweisung zu
"#sockel". Damit der Container sich unten anordnet und nicht eventuell
zu schweben anfängt, wird alles Schweben bei #sockel im Register 'Box'
mit der 'Aufhebung:' "beides" verhindert. Die Begrenzung wird von
.notiz übernommen: "border: 1px solid silver;". Die Textausrichtung ist
mittig. Damit der silberne Rahmen mit denen von Notiz fluchtet, werden
die Außenabstände links und rechts auf 0.5em eingestellt.
| In die Fußzeile klicken | Kontextmenü von <divclass="oben">
| Bei 'Klassen' die Zuweisung zu ".oben" entfernen und bei ID zu
"#sockel" setzen | CSS-Editor | #sockel wählen | Register 'Box' |
'Aufhebung:' beides und Außenabstände für rechts und links mit 0.5em
festlegen | Register 'Text' | 'Ausrichtung:' Zentriert | Register
'Allgemein' | Den Style "border: 1px solid silver;" zu den anderen
hinzufügen | OK |
l) Die Seite wird fertiggestellt
In den "Kopf" kommt ausschließlich die <h1>-Überschrift
"3-Spalten-Layout mit Kopf und Sockel". Die Aufträge sind alle
gelöscht. Übrig bleibt in der "Mitte" der Blindtext "Schuhmacher und
Schütze" von der im Menü verlinkten Seite mit Blindtexten. Deine Seite
baue bitte selbst aus. Mein Beispiel enthält in den Notizen weitere
Blindtexte mit einem Anfang als Anreißer, gefolgt von "mehr" als
Verweis auf
die jeweilige Quelle. Die rechte Spalte habe ich breiter als hier
gewählt. Zu sehen unter http://www.elew.de/kurs1a/seite11.html.
Schuhmacher und Schütze (1039 Zeichen). Blindtextbeispiel von der
im Menü verlinkten Seite:
Ein Holzschuhmacher und ein Bogenschütze mit Brot- beziehungsweise
Wassersack durchschritten eine Saccharose-Pfütze. Zwar war sie gottlos,
aber zäh wie Lack. Der Schütze sprach: "Wir müssen sie entwässern. Nur
so wird sie zu gutem Scheuersand. Jedoch kann ich sie schwerlich
trockenbessern. Mein Sack enthält den falschen Gegenstand." Der
Holzschuhmacher sprach: "Oh, ich vermute, du willst mein sittsam
frommes Beutelbrot - auf dass es zuckernd sich zu Tode blute und
selbstvergessen stirbt den Opfertod." "Mein Gott, du laberst wie ein
schwuler Pfaffe, dem man den Wäschebeutel klauen will. Ist dir denn
klar, dass ich es niemals schaffe? In deinem Sack ist Brot, in meinem
Müll!" "Du bist ein Bösewicht, Sadist und Schlächter und willst mein
Brot als süsses Opferlamm. Der ärgste Tempelräuber ist gerechter. Mein
Brot, verdammt, ist heilig. Und kein Schwamm!" So zogen sie denn
lauthals schreiend weiter, teils sakrosankt, teils niedersäbelnd
schroff. Noch heute singen sie dem Anstaltsleiter das Lied vom
Pfützlein mit dem Zuckerstoff.
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