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Thema: R.K, J.T und F.K. und die neuen Arbeitsplätze


Auf Zukunft setzen - die Grünen. Und schaffen mit grünen Ideen 1 Million neue Jobs.

Unbestritten, grüne Ideen und soweit sehr gute haben sie, auch im Wahlprogramm für ein besseres Europa. Bisher war meiner Meinung nach immer von einer Viertel-Million neuer Arbeitsplätze mit Erneuerbaren Energien die Rede. Jetzt wurde noch einmal draufgepackt und auf eine ganze Million erhöht.
Wir Grünen setzen in der Krise auf eine konsequente Politik der sozialen und ökologischen Erneuerung unserer Marktwirtschaft. Wir brauchen jetzt eine kluge Ordnungspolitik verbunden mit massiven Investitionen in Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Investitionen auf Kosten künftiger Generationen, wie sie jetzt notwendig sind, sind einzig und allein dann zulässig, wenn sie den Grundstein für künftigen Wohlstand legen. Die Chance für einen Strukturwandel zu einer nachhaltigen Art des Wirtschaftens ist jetzt da.

Ganz nett, aber nicht ausreichend. Wir brauchen 10 Millionen neue Arbeitsplätze plus Millionen, die demnächst auch wegrationalisiert werden. Wir brauchen Vollbeschäftigung.

Bildung strengt die zu Bildenden an und muss am Ende einen interessanten und lohnenden, erstrebenswerten angesehenen Posten einbringen. Die Posten gibt es, wenn sich die Investitionen lohnen, ohne Ende. Oder bei Vollbeschäftigung.
Die Investitionen der Investoren lohnen sich nicht, denn die Märkte sind gesättigt und alle (alle die, mit Resten an Kaufkraft) haben schon alles. Das ist ja auch Teil der Kreditkrise, wozu einen Kredit nehmen, wenn die Investitionen dann nichts zum Verkaufen ergeben.
Dann schon besser die Vollbeschäftigung. Der dazu nötige Strukturwandel heisst Arbeit bezahlbar machen.
- Ehrenämter ersetzen durch Arbeitsplätze.
- Nur da das Sparen anfangen, wo es sich um Verschwendung handelt. (Ein Riesenanteil des Bundeshaushalts geht für Zinsen drauf - da sparen.) Aber nicht an Stellen sparen, z.B. Richter, Lehrer, Altenpfleger, Kindergärtner, polizeiliche Ermittler.
- Nicht kaputtsparen, indem staatliche und hoheitliche Aufgaben nicht nur privatisiert werden, sondern bei diesem angeblichen sparen (kaputtsparen) am Ende massiv an die Privaten draufgezahlt wird. Also Energie, Wasser, Verkehr, Verwaltung, Infrastruktur, Bildung usw. in den staatlichen Sektor zurückführen.

Das heißt Strukturwandel.





Es ist langsam Zeit, das Vorhergehende zu ergänzen. Denn die Kürzel geraten in Vergessenheit, R.K. = Renate Künast, J.T. = Jürgen Trittin und F.K. = Fritz Kuhn, und die Pläne auch.

Strukturwandel wäre, wie gesagt, Arbeit bezahlbar zu machen. Dann würde aus der Agentur für Arbeit eine Agentur für Aufgaben. Denn Aufgaben haben wir ohne Ende und Leute genug.

Und aus der jetzigen Leistungsgesellschaft, wo der Steuerzahler die Leistungen erbringt, würde diejenige, wo Leistung sich lohnt und Nichtleistung eben nicht.



10 Jahre nach Beginn dieses threads haben wir viele neue Arbeitsplätze, leider keine, die die Familie nähren und Platz lassen, für die Zukunft zu sorgen. Es sind befristete und Minijobs mit dem Trend zur Zweit- und Drittbeschäftigung zur Überlebenssicherung.
Noch mehr haben wir, Stellungsuchende würde ich nicht sagen, Leute, die auf Aufgabenplätze gehören. Die massenhafte Zuwanderung zur Zeit mit 30% Analphabeten und lauter Sprachunkundigen lässt sich nur integrieren (was ja erwartet wird), wenn alle für sich selbst sorgen können. Dazu haben wir noch Einheimische, die in Stellung gehören.
Woher die Arbeitsplätze nehmen?
Strukturwandel wie im ersten Beitrag und zwar radikal inzwischen.
Plus "Learning by Doing". Wie vor Erfindung des Buches, als mit einem Mal Menschen in Erwachsene und Kinder dividiert wurden und die Kinder vom Lernplatz bei den Großen ab in Schule verbannt wurden. Arbeitsplätze werden auf Eignung untersucht, einen sprachunkundigen Analphabeten dem Arbeitsplatzinhaber an die Seite zu stellen. Das sind etwa 40% und ausreichend für Vollbeschäftigung.


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